Archiv für die Kategorie „Allgemeines“

Musikalischer Adventskalender

Montag, 23. November 2020

1. bis 23. Dezember 2020
täglich 18 Uhr
täglich 15 Minuten
Andacht, Gebet und Musik

Advent

Gebete und besinnliche Texte im Advent, dazu täglich wechselndes musikalisches Programm.
Kommen Sie zu täglich fünfzehn Minuten musikalischer Adventsandacht täglich um 18 Uhr und genießen Sie die Atmosphäre unserer Kirche.

Öffnen sie ab dem 1. Dezember täglich ein Türchen unseres virtuellen Adventskalenders und erfahren Sie das aktuelle musikalische Programm der täglichen Andacht am Abend in der Kirche, das unser Kirchenmusiker Joachim Fontaine für Sie erstellt hat. Wechselnde Solisten, mal Gesang, mal instrumental, aber immer eine besinnliche Unterbrechung des Alltags im Advent.

Besuchen Sie unsere Andachten, wir freuen uns auf Sie.

Öffnen Sie hier ein Türchen des Adventskalenders

Und es sprach Elia aus Tischbe in Gilead zu König Ahab:

Dienstag, 11. August 2020

So wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe: Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn. Da kam das Wort des Herrn zu ihm: Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt. Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen. Er aber ging hin und tat nach dem Wort des Herrn und setzte sich nieder am Bach Krit, der zum Jordan fließt. Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch des Morgens und des Abends, und er trank aus dem Bach.

Liebe Gemeinde, manchmal ist das Leben eine Zumutung. Selbst für einen Gottesmann. Da sitzt der Prophet Elia mutterseelenallein am Bach Krit im Heidenland und wird von Raben ernährt. Morgens und abends bringen ihm Raben Brot und Fleisch. Eigentlich kann er nicht klagen. Er ist versorgt. Anders die Menschen in Israel. Dort ist eine Trockenheit ausgebrochen, die Menschen leiden darunter. Die Ernte vertrocknet. Und trotzdem: Da sitzt er einsam in der Fremde. Manchmal ist das Leben eine Zumutung. So wird es in 1. Könige 17 erzählt.

Die Situation Elias ist nicht unsere. Und doch gibt es darin Elemente, die uns vertraut sind. Wir haben ja unsere eigenen Zumutungen des Lebens. Das Leben ist unberechenbar, voller existenzieller Herausforderungen und nicht so paradiesisch, wie wir uns das wünschen.
Corona ist auch so eine Zumutung. Da geht es um existentielle Fragen – unsere Gesundheit, unser Leben, unsere Existenz. Und ähnlich wie Elia haben wir eine Zeitlang eingeschränkt, manche sogar isoliert leben müssen. Wir haben verzichten müssen und manches aufgeben. Wir wissen auch, dass die Folgen dieser Pandemie noch lange nachwirken. Selbst, wenn wir sie weiterhin im Griff haben werden.

Nun halte ich das Virus nicht für eine Strafe Gottes. Gott hat das Leben so eingerichtet. Aber das Virus zwingt mich darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist. Lebensnotwendig sozusagen.
„Von Zeit zu Zeit braucht jeder Mensch ein wenig Wüste.“
Dieses Wort wird Sven Hedin zugeschrieben, und es bringt eine elementare Erfahrung zum Vorschein. Jeder Mensch braucht von Zeit zu Zeit Grenz- und Ge-gensatzerfahrungen. Kontraste, um sich bewusst zu machen, was sein Leben ausmacht. Diese Erfahrungen geben uns die Möglichkeit, unser Leben aus einer anderen Perspektive in den Blick zu nehmen und das wertzuschätzen, was wir haben oder wie wir leben. Nach einer Durststrecke schmeckt der Schluck Wasser eben anders. Deshalb sind Durststrecken nicht nur unvermeidlich, sie können auch heilsam sein. Es gibt heilsamen Durst, heilsamen Hunger, heilsame Not, ja sogar heilsame Krankheiten.
Natürlich sind diese Erfahrungen nicht an sich heilsam, aber sie können uns bewusst machen, wie wir leben, wovon und wofür wir leben. Manchmal entdecken wir dann auch Teile unseres Lebens, die es Wert sind, überdacht zu werden. Sie können unser Leben vertiefen und neu beleben. So wird aus der Zumutung eine Ermutigung zum Leben.
Für mich persönlich habe ich in dieser Zeit noch einmal neu erfahren, wie wichtig reale, leibliche Nähe und Beziehungen sind. Ich habe neu schätzen gelernt, dass ich einer Arbeit nachgehen darf, die mich erfüllt und in der ich Menschen begegne. Das ist nicht selbstverständlich. Es gab viele Menschen, die nicht in dieser Situation waren. Es gibt viele, die krank wurden oder sogar in Folge dieser Krankheit gestorben sind. Und hier ist mir noch einmal bewusster geworden: Die Frage nach dem, was mir wichtig ist, lässt sich nicht von der Frage trennen, wie es den anderen geht. Denn der andere ist mir lebensnotwendig und wichtig. Er rückt das eigene Leben in das rechte Maß. Das mag auf den ersten Blick banal und selbstverständlich klingen. Aber dahinter steht schon die Frage, ob ich auf einzelne Bestandteile meines Lebens verzichten kann, weil mir das Wohl des anderen wichtig ist. Übrigens stellt sich in der Diskussion hinsichtlich des Klimawandels eine ähnliche Frage: Was macht die Qualität meines Lebens aus? Kann ich dafür Veränderungen akzeptieren, die mir auch etwas zumuten? Auch hier liefert die Geschichte von Elia und den Raben wichtige Denkanstöße.

Ich wünsche ihnen jedenfalls die Erfahrung, dass Wüstenzeiten auch den Blick öffnen für das, was in ihrem Leben wirklich wichtig und heilsam ist. In allem aber gilt eines: Gott lässt uns in den Zumutungen des Lebens nicht allein. So wie er Elia durch die Raben und den Bach geholfen hat, so steht er uns zur Seite. Es gibt in jeder Zumutung auch Ermutigung und Stärkung. Davon bin ich überzeugt und das habe ich auch jetzt in dieser Zeit wieder neu erfahren dürfen. Der Glaube daran hilft mir durch die Wüstenzeiten meines Lebens.
Ihr Jörg Beckers

Sommerferienprogramm 2020 für Kinder und Jugendliche

Dienstag, 23. Juni 2020

Sommer – Sonne – Spaß

Mach was draus!            Das Sommerferienprogamm 2020  ist da!

Zum Angebot  geht es hier

Endlich wieder Gottesdienste

Freitag, 12. Juni 2020

An Pfingstsonntag konnten wir endlich wieder mit unseren Gottesdiensten in der Kirche beginnen. Pfarrer Beckers und Pfarrer Hassenpflug feierten gemeinsam einen Gottesdienst, der sich an die aktuellen Sicherheitsauflagen hielt und mit musikalischer Unterstützung von Helena und Joachim Fontaine und der Familie Blaumer für viele zu einem besonderen Ereignis wurde.
Im aktuellen bericht des SR-Fernsehns ist ein Beitrag über unseren ersten Gottesdienst gesendet worden.
Unter dem folgenden Link können Sie den Beitrag bis Ende Juni im Onlinearchiv des SR anschauen:

BERICHT SR-FERNSEHEN

Wir freuen uns auf Sie in den ab jetzt wieder regelmäßigen Gottesdiensten am Sonntag immer um 10 Uhr.

Weil wir aufgrund der uns vorgeschriebenen Auflagen zur Zeit nicht als Gemeinde singen dürfen, haben wir beschlossen, dennoch keinesfalls auf Musik und Gesang in den Gottesdiensten zu verzichten.
Ein Sänger oder eine Sängerin wird in der Kirche für uns singen. Das ist erlaubt.
Unsere besondere Idee dabei: Die Sängerin oder der Sänger wird im Gottesdienst Ihr Wunschlied vortragen. Wenn Sie sich für den Besuch des Gottesdienstes dann damnächst im Gemeindebüro oder bei einem der beiden Pfarrer anmelden, nennen Sie auch ihr Wunschlied für den nächsten Gottesdienst. Vielleicht wird Ihres ausgelost.

Öffnung der Kirche am 31. Mai – Pfingstsonntag

Donnerstag, 7. Mai 2020

Die Beschränkungen angesichts der Corona-Pandemie sind gelockert worden, und wir können wieder Gottesdienste feiern. Das ist ein Schritt, auf den viele gehofft und lange gewartet haben. Allerdings gelten dafür strenge Auflagen, die uns von kirchlicher als auch von staatlicher Seite nahegelegt werden.

Wenn wir demnächst wieder Gottesdienst feiern, stehen wir angesichts der Auflagen vor der Frage: Wie ist so ein erbaulicher und geistlich berührender Gottesdienst möglich?  Die Landeskirche verweist auch auf dieses Problem. Wenn Gemeinden der Auffassung sind, die Anwendung der aktuellen Auflagen steht einem würdigen Gottesdienst in der vor Ort möglichen Situation entgegen, sollen sie überlegen, noch mit der Wiederaufnahme von Gottesdiensten zu warten.

Es geht nicht darum, als Erster die Kirchen zu öffnen, es geht vielmehr um unsere Gesundheit und um eine andächtige Atmosphäre angesichts der gegebenen Situation.

Wir haben im Presbyterium das Thema ausführlich bewegt und sind zu dem Ergebnis gekommen, an Pfingsten die Kirche wieder für Gottesdienste zu öffnen.

Unter den gegebenen Auflagen soll dann regelmäßig der Sonntagsgottesdienst wie gewohnt um 10 Uhr in der Kirche stattfinden.  Auch die Form des Gottesdienstes wird verändert und der Situation angepasst sein, da gemeinsames Singen leider nicht möglich ist. Instrumentalmusik wird einen größeren Raum einnehmen. Wir freuen uns auf Sie. Zu den Gottesdiensten melden sie sich bitte im Gemeindebüro telefonisch oder per Mail an.

Die Zeit der Schließung unserer Kirche haben wir genutzt, um bereits länger geplante Renovierungsarbeiten durchführen zu lassen. Es werden Arbeiten an der Orgel vorgenommen und auch der Kirchinnenraum brauche dringend frische Farbe. Die Arbeiten dauern aktuell noch an, so dass wir vor allem auch aus diesem Grund in unserer Kirche erst an Pfingsten wieder gemeinsam Gottesdienst feiern können. Pfingsten ist das Fest zur Ausgießung des Heiligen Geistes auf die versammelte Gemeinde, und so gesehen, ist Pfingsten ein wirklich passender Termin für die Wiederaufnahme unserer Gottesdienste.

Auch im Mehrgenerationenhaus MdG auf den Steinrausch und dem Gemeindehaus am Kaiser-Friedrich-Ring haben wir die Zeit genutzt, um zu renovieren. Im Mehrgenerationenaus ist so vor allem der Flur gestrichen worden und neue Stühle und Tische schmücken das Haus. Wann das Mehrgenerationenhaus wieder seinen Betrieb aufnehmen kann, ist aktuell noch nicht sicher benennbar. Wir werden Sie darüber informieren.

Folgende Auflagen gelten für die Gottesdienste:

  • Zwischen den Personen ist ein Sitz- bzw. Stehabstand zwischen von 1,5-2 m einzuhalten, so dass eine Höchstzahl von Teilnehmenden je nach Kirchengröße festgelegt wird. Für unsere Kirche sind das 40 Personen.
  • Die einzunehmenden Plätze sollen markiert werden. Hausstandsgemeinschaften werden nicht getrennt.  Emporen dürfen nicht genutzt werden.
  • Das Betreten und Verlassen der Kirche muss geordnet organisiert werden. Vor dem Betreten der Kirche müssen die Besucher ihre Hände desinfizieren.
  • Damit eventuelle Infektionsketten nachvollzogen werden können, müssen wir eine Liste der zuvor angemeldeten Gottesdienstbesucher führen.
  • Liturgische Berührungen (Begrüßung/Friedensgruß) müssen vermieden werden.
  • Gemeinsamer und Chorgesang sind nicht möglich. Der Ablauf des Gottesdienstes kann auf Liedblättern bekanntgemacht werden. Gesangbücher werden nicht ausgegeben.
  • Mund-Nasen-Schutz ist während des Gottesdienstes zu tragen.
  • Wir verzichten zunächst in den Gottesdiensten auf die Austeilung des Abendmahls.

Gemeindebüro 06831-2470

buero@evangelische-kirche-saarlouis.de

Ev. Kirchengemeinde Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring 46, 66470 Saarlouis

Pfarrer Jörg Beckers
06831-43181

joerg_beckers@t-online.de

Pfarrer Volker Hassenpflug

06831-9024149

volker.hassenpflug@ekir.de

Erster Gottesdienst am Pfingstsonntag

Samstag, 2. Mai 2020

Erster Gottesdienst  -  Pfingstsonntag 10 Uhr

Liebe Gemeinde, wie sie den Medien entnehmen konnten, dürfen die Kirchen wieder Gottesdienste abhalten.

Diese können nur unter strengen Auflagen durchgeführt werden. Dazu gehören vorherige Anmeldung, Maskenpflicht, Abstandswahrung, kein Gesang, Desinfektionsmöglichkeiten, etc. Da die Kirchengemeinde derzeit eine schon länger geplante Renovierung in der Kirche durchführt und im Gemeindehaus keine Gottesdienste erlaubt sind, wird der erste Gottesdienst am Pfingstsonntag, 31. Mai stattfinden. Die Konfirmation wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Beschränkungen erlauben natürlich nur eine begrenzte Anzahl an Gottesdienstbesuchern. Trotzdem freuen wir uns in absehbarer Zeit wieder mit ihnen Gottesdienst zu feiern.

Das Presbyterium

Einführung des Presbyteriums

Montag, 20. April 2020

Liebe Gemeinde,

Am 1. März 2020 wurde ein neues Presbyterium gewählt. Aufgrund der Pandemie konnte keine öffentliche Verabschiedung und Einführung in einem Gottesdienst stattfinden, wie es die Kirchenordnung vorsieht. Wir bedauern das sehr, weil dieser Gottesdienst immer etwas ganz Besonderes ist. Den ausscheidenden Presbyterinnen und Presbytern wird gedankt. Die neugewählten Presbyterinnen und Presbyter werden auf die Bekenntnisse, die Lehre und die Ordnung unserer Evangelischen Kirche im Rheinland verpflichtet. Sie sollen sich bewusst werden, ihr Amt im Gehorsam gegen Gottes Wort und in der Gemeinschaft aller Gläubigen auszuüben. Nachdem das nicht möglich war, haben die Presbyterinnen und Presbyter ihr Gelöbnis schriftlich abgegeben. Die wiedergewählten Presbyterinnen und Presbyter wurden an ihr Gelöbnis erinnert.

Das Gelöbnis sollte aber nicht einfach in einem Email den gewählten Presbyterinnen und Presbyterngeschickt werden. Stattdessen haben wir ihnen die Texte und Gebete des geplanten Einführungsgottesdienst am 22. März 2020 zukommen lassen. Wir stellen diese Einführung an dieser Stelle auch für sie bereit, um sie daran teilhaben zu lassen.

Nachdem die neugewählten Presbyterinnen und Presbyter das Gelöbnis unterschrieben haben, ist das neue Presbyterium ab dem 19. April 2020 im Amt.

Link: Gelöbnis und Gottesdienst

Im Namen des Presbyteriums bedanken wir uns bei allen Gemeindegliedern, die durch ihre Beteiligung an der Wahl gezeigt haben, dass ihnen die Gemeinde am Herzen liegt. Wir danken allen ausscheidenden Presbytern und Presbyterinnen, die sich in den letzten Jahren im hohen Maße dieser Kirchengemeinde verdient gemacht haben. Und wir wünschen uns mit allen eine gesegnete Zusammenarbeit im Vertrauen darauf, das Gott uns mit seinem Heiligen Geist begleiten wird. Wir sind sicher, sein Geist wird in uns die Freude wecken, an und in dieser Gemeinde unseren Dienst zu tun.

Pfr. Jörg Beckers und Pfr. Volker Hassenpflug