Wir sind fassungslos und entsetzt über die brutalen und feigen Anschläge in Paris.
Worte können nicht ausdrücken, was geschehen ist und in uns an Gefühlen auslöst. Unermessliches Leid ist über Menschen gebracht worden. Es tut unsagbar weh, die ersten Fotos von getöteten Menschen zu sehen und zu wissen, dass ihr Leben ausgelöscht wurde.
Wir beten für die Opfer dieses Anschlages.
Wir bitten für die Verletzen an Leib und Seele.
Wir denken an ihre Angehörigen und an alle Einsatzkräfte und Helfer, die in diesen Tagen ihren Dienst tun, um Schlimmeres zu verhüten und den Betroffenen zu helfen.
Am Sonntag haben wir ihrer im Gottesdienst gedacht und für sie gebetet.
Wir denken an das französische Volk und versichern ihnen unser Mitgefühl und unsere Solidarität. Dieser Anschlag war ein Anschlag auf die demokratischen Grundwerte unserer Gesellschaft. Es war ein Attentat auf die Lebensfreude. Nur darum wurden Cafés, das Rockkonzert und das Fußballstadion ausgewählt. Es war ein Anschlag auf alle Christen und Muslime und Menschen jeglicher Religion oder Weltanschauung, die versuchen friedlich und miteinander zu leben.
Wir glauben, dass die Menschenrechte und die Würde jedes Menschen unantastbar ist. Wir glauben, dass ein friedliches Zusammenleben zwischen unterschiedlichen Religionen und Kulturen möglich ist. Deshalb sollen uns einige wenige nicht in eine Spirale von Angst, Gewalt und Hass hineinziehen dürfen. Wir hoffen und beten, dass wir dieser Gewalt und diesem Hass widerstehen und Wege finden, für unsere Überzeugungen und Werte einzutreten.
Das Presbyterium